Familiensitz derer zu Lilienburg und Hohenlohe-Eisenstein
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Die letzte Fahrt der Viribus ...

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060911

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Nachricht des Kapitäns

Tag 1:

Schon beim Ablegen in Dunkerque wehte uns eine steife Briese aus Süd-Westen entgegen.

Die Wetterlage hat sich nicht verbessert. Wie ihr selber bestimmt merkt, stammpft die Kogge schwer gegen diese Gegenwinde an und kommt nur sehr langsam vom Fleck.

Ich hoffe, dass sich zum Abend hin diese Winde drehen und uns die Passage durch den Kanal erleichtert wird.

Tag 2:

Die Winde haben sich nicht gedreht. Es muss hart am Wind gegen Westen gekreuzt werde. Die englische Küste und die Stadt Hastings sind bereits am Horizont erkennbar.

Zu nah sollte der Kurs der Kogge nicht an der Küste entlang verlaufen. Es bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Winde ablandig drehen.

Das Mittagsglasen ist vorrüber nur der Wind hat sich nicht gedreht. Stampfend bahnt sich die Kogge ihre Bahn Richtung Westen.

Der Tag endet, wie er begann. Mit böigen Südwestwinden übernimmt Elias die Nachtwache.

Tag 3:

Zum Tagesbeginn segeln wir an Lewes vorbei. Langsam ändert sich der Wind in einen Südwind. Die Segel an den Rahen blähen sich stärker. Die Fahrt wird konstanter.

Am westlichen Horizont ziehen aber schon wieder Gegenwinde auf.

Zum Mittagsglasen hat sich am Wetter glücklicherweise nichts geändert. Der stete Südwind lässt uns gemächlich weiter nach Westen segeln.

Steuerbord vorraus ist die kleine Hafenstadt Arundel zu sehen. Ansonsten rundherum nur eintönig die vom Südwind aufgewühlte See.

Glasen 6 passiert die Kogge die Hafeneinfahrt von Arundel. Der Wind blies gleichmässig und versprach eine ungehinderte weiterfahrt.

Gegen Glasen 10 passiert uns die Avalon unter Kapitän Anna_may mit Kurs Süd-Ost Richtung Frankreich.

Gleichzeit kommt von Nordwesten die Ville de Fécamp unter Kapitän Maitre_aupyl ebenfalls Kurs auf Frankreich.

Weit im Norden sind die Laternen des Hafens von Southampton zu sehen. Der Wind blieb uns günstig.

Tag 4:

Durch den günstigen Wind haben wir die Bucht von Southampton bereits weit hinter uns gelassen.

Erst gegen Mittag und vor Dorchester braut sich am westlichen Horizont wieder eine Schlechtwetterfront mit Gegenwinden auf.

Mit Glück wird sich das Wetter bestimmt wieder zu unseren Gunsten drehen.

Glasen 2 meldet Arianna aus dem Krähennest: "Ahoi, Schiff backseits." Es ist die La Licome unter Kapitän Galat. Sie passiert uns mit Kurs Richtung Osten.

Mich zwingt der Wind steuerbord beizudrehen und den Kurs auf Dorchester neu auszurichten.

Mit Einbruch der Dunkelheit erreichen wir die Hafeneinfahrt von Chard. Die Pinasse wurde zu Wasser gelassen und der Hafenmeister über unseren Wunsch anzulegen informiert.

Der Hafen ist ziemlich voll belegt. Auszumachen sind die Schiffe Dream Weaver und Tazmanian Devil vom Kapitän Luja. Die ATM Enterprise unter Führung von Kapitän Maryanda. Dann die Héméra vom Kapitän Johane und noch die Knotty Rodriguez vom Kapitän Starsong.

Tag 5:

Heute ist Sonntag. Im Hafen bewegen sich die Menschen ruhig und besinnlich. Auch wir müssen uns heute in Geduld fassen. Noch haben wir keine Erlaubnis zum Landgang erhalten.

Am Nachmittag kommt Bewegung auf dem Deck der Héméra. Die Mannschaft macht klar Schiff zum Auslaufen. Mit der Flut zum Abend hin verlässt Kapitän Johane den Hafen.

Tag 6:

Das Warten strapaziert die Nerven... aber es muss ausgesessen werden.

Mast und Schotenbruch
Euer Kapitän
Pius
Janos
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