Familiensitz derer zu Lilienburg und Hohenlohe-Eisenstein
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Letzte Ruhestätte von Laja von Pechstein

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Beitrag von Diener Fr Sep 20, 2013 9:29 pm

Erneut wurde auf der Burg eine Kammer in der Gruft hergerichtet, dieses mal nicht für ein Familienmitglied jedoch für eine gute Freundin. Der Hausherr hatte ihre Leiche hierher bringen lassen. Sorgsam kümmert der Diener sich um alles, damit eine kleine Stätte des Andenkens entsteht, auch für ihren kleinen Sohn Lean der bei Tyz ist.

Letzte Ruhestätte von Laja von Pechstein Famili10

Letzte Ruhestätte von Laja von Pechstein Gedenk10

Zufrieden blickt er auf sein Werk, entzündet die letzten Kerzen ehe er sich aufmach zurück in die Burg, die Tür zur Gedenkstätte lässt er offen, so dass ein jeder der es möchte sich verabschieden kann von Laja. Den Waffenknechten gibt er noch die entsprechenden Instruktionen.

Diener
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Beitrag von Tyz Fr Sep 20, 2013 11:37 pm

Mit Lean auf dem Arm kommt Tyz zur Gruft, zündet bei allein eine Kerze an und bleibt vor dem von Laja stehen und schüttelt den Kopf ... viel zu früh... flüstert sie dabei und streicht Lean übers Köpfchen. Deiner Mami gehts jetzt gut wo sie ist und wird immer ein Auge auf dich haben...

Nach einer gefühlten Ewigkeit verlässt Tyz die Ruhestätte und geht mit Lean zurück zur Burg, um die letzten Erledigungen hinter sich zu bringen, ehe es auf grosse Reise geht ...
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Beitrag von Avallyn Mo Sep 23, 2013 8:23 am

Ava hatte von Laja gehört und so ritt sie noch zur Burg um sich zu verabschieden, bevor sie ihre Rundreise durch Österreich antrat.

Leise ging sie in die Kapelle und zündete eine Kerze an, die sie neben die anderen Kerzen stellte.
Eine letzte Rose aus ihrem Garten legte sie auf den Sarg.
Dann kniete sie sich hin und sprach leise,

liebe Laja, wo immer du nun auch sein magst, ich hoffe es geht dir gut.
Niemand soll dir mehr wehtun oder dich verletzen.

In Gedanken ging sie den Weg, den sie mit Laja gegangen war noch einmal durch.
Beim ersten Feldlager hatten sie sich kennengelernt und Laja war störrisch wie ein Maulesel gewesen.
Aber sie konnte auch gut zuhören und Rat geben.


Leicht muss sie schmunzeln, wieviel war seitdem passiert?

Damals waren sie beide noch ganz junge Soldatinnen gewesen.
Aber das Leben ging weiter, hielt nicht still.
Dann waren sie in der gleichen Partei und auch zusammen im Rat.
Aber Laja wurde auch übel mitgespielt.
Man verlor sich aus den Augen aber fand sich dann doch irgendwann wieder.
Wie ein roter Faden zog Laja durch ihr Leben.

Laja war weiss Gott kein einfacher Mensch, sie hatte ihre Ecken und Kanten und davon mehr als genug.
Aber sie hatte auch viele gute Seiten, obwohl...waren die immer gut?
Für mache sicherlich, aber ob sie immer gut für Laja waren?
So konnte sie ihr letztes Hemd verschenken, wenn sie meinte ein anderer hätte es nötiger.


Seufzend erhebt sich Ava wieder.
Leicht legt sie ihre Hand auf den Sarg.
Ja, sie würde Laja ganz sicher vermissen.

Vielleicht hätte es einen anderen Weg gegeben, aber nun ist es so.
Machs gut, meine Kleine, wir werden dich nicht vergessen.


Ein Träne rollt ihr die Wange herunter, die sie rasch fortwischt.
Dann dreht sie sich um und geht wieder aus der Kapelle.
Avallyn
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Beitrag von Esurk Mo Sep 23, 2013 9:39 am

Dieser Weg zur Burg viel ihm schwer. Es war ein trauriger denn es hieß von Laja Abschied zu nehmen.

Nein nicht wegen der Reise welche auf welche Esurk sich begeben wollte, Laja, ja die junge lustige nach seinem Süßback verrückte Frau war von dieser Welt gegangen.
So hatte er doch so viel gelernt und Studiert für die Medizin, aber verstehen konnte er es nicht, hatte sie sie doch erst von ihren Verletzungen erholt und nun dieses.


Als Esurk die Gruft betrag, im Schimmern der Kerzen überkam ihn ein Gefühl der Hilflosigkeit und seine Schritte wurden schwer als er an den Sarg trat.

Tief atmete er als er die Hände gefaltet so im Angesicht der Endlichkeit vor dem Sarg stand.
Ach Laja, Du warst so jung, viel zu kurz kannten wir uns als das es hätte sein müssen.

Er schloss die Augen und sah in Gedanken die viel zu wenigen Momente mit Ihr, wie sie sich über seinen Süßback hermachte, die lustigen Stunden im Wirtshaus, aber auch die Sorgen die er sich machte als sie in seiner Praxis war.

Er glaube nicht an Gott, zumindest war er nicht tief gläubig und mit seinen Studien hatte er viel zu viele Fragen in seinem Kopf, aber nun angesichts der Vergänglichkeit welchen ihn hier klein und hilflos stehen ließ viel Ihm ein Gebet aus den pergamenten ein welches er leise sprach

Großer Gott,
Hier bin ich um Abschied zu nehmen,
um dem geliebten Menschen noch einmal
ein "Auf Wiedersehen" zuzurufen.
Unruhig ist mein Geist,
kraftlos ist mein Körper,
Trauer umklammert mein Herz.
Stärke du mich,
erfülle mich mit deinem Geist der Liebe.
Ich hoffe auf dich,
denn ich weiß,
du hast mich nicht vergessen, danke.


So blieb Esurk noch einen Augenblick still stehen, zündete dann eine Kerze an und wendete sich das letzte mal in dieser Welt zum gehen von Laja, aber das Andenken an sie trug er im Herzen bei sich.
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Beitrag von Maryann Mo Sep 23, 2013 6:45 pm

Als sie vom Ableben Laja´s gehört hatte, wollte sie es erst mal nicht glauben...zu sehr hatte Laja gekämpft um einen Platz im Leben, den Mann, den sie geliebt und von dem sie ein wunderschönes Kind hatte...und nun sollte sie nicht mehr kämpfen, lieben und bei uns sein?

Doch mußte Mary die Realität zur Kenntnis nehmen...zu oft schon in diesem Jahr...zu viel und zu oft mußte sie schon Abschied nehmen und doch stand sie nun wieder hier in der Gruft der Familie und stellte eine Kerze vor den Gedenkstein und legte einen Kranz mir allem, was Wald und Feld in dieser Zeit anbot.

Sie richtete sich wieder auf und dachte mit wehem Herzen an so viele Begebenheiten, in denen ihr Laja Lachen, Freude oder auch ihren Schmerz gezeigt hatte. Mary wußte von den Fähigkeiten, die Laja bringen konnte, aber auch von den Narben, die ihr das Schicksal bereitet hatte.

Nun hatte Laja ein Ziel erreicht, das ihr Frieden schenken und ihr Ruhe gönnen wird. Das allein war es was zählte.

Mary hatte einige Zeilen gefunden, die sie für sich leise vorlas und in einen Umschlag steckte und neben den Kranz und die Kerze legte.


Code:
Menschen treten in unser Leben und begleiten
uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.
Mary stand noch in einem kurzen Gebet und verliess dann die Kapelle.
Maryann
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Beitrag von Lilac So Nov 03, 2013 7:02 am

Der Blonde folgte dem Knecht Roland durch das Tor der Burg und lies sich zur Grabstätte Lajas bringen.
Immer wieder schluckte er schwer und drehte unruhig die mitgebrachte Blume in seinen Händen.
An der Gruft angekommen, bat er für einen kurzen Moment alleine bleiben zu dürfen.

Endlich war die Zeit gekommen, da er seiner Trauer freien Lauf lassen und Abschied nehmen konnte.
Lilac versuchte sich an die letzten Worte zu erinnern, die sie miteinander gesprochen hatten.
Es waren Worte in Liebe gewesen, das war sein einziger Trost.

Lilac kniete vor dem Gedenkstein nieder und legte die Blume davor nieder.
Sie trug eine feuerrote Blüte, von der selben Farbe wie Lajas und des gemeinsamen Sohnes Haar.
Dann griff er in die Innentasche seines Mantels und zog einen kleinen Kirschbaumzweig hervor und legte ihn ebenfalls dazu.
Zwar war dieser im Herbst kahl, ohne Knospe, Blüte oder Blatt, doch hatte er eine symbolische Bedeutung, stammte er doch von dem Bäumchen, dass sie zu ihrer Hochzeit bekommen hatten.

Mit rauer Stimme flüsterte Lilac leise:
"Danke...
Danke für die all wundervollen Momente, die ich mit dir Teilen durfte.
Danke für die Liebe, die du mir schenktest...
Danke für unseren wundervollen Sohn...
Bitte verzeih, dass ich dir nicht all das geben konnte, was du verdient hättest... das ich dir weh getan hab."


Die Welt verschwamm vor seinen Augen, doch Lilac rieb die Tränen mit seinem Ärmel fort.
Noch leiser als zuvor hauchte er: "Es tut mir Leid... Du bleibst immer in meinem Herzen."
Dann stand er auf, versuchte durchzuatmen und halbwegs gefestigt wieder dem Knecht gegenüberzutreten, der vor der Kapelle stand.


Lilac
Gast


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