Der erste Hafen wurde angelaufen, Ezstergom in Ungarn. Gespannt was sie erwartet wird das Schiff verlassen und sich im Dorf wie auf dem Markt um geschaut. Gute Waren wurden erblickt, doch sie waren nicht zum kaufen hier, nein sie wollten verkaufen .... das dies schwer werden würde, war ihnen bewusst, doch sie werden ihr bestes geben um möglichst viel auf der ganzen Reise zu verkaufen. Die ersten Waren werden feil geboten ...

Die ersten Geschäfte liefen schleppend und nach zwei Tagen ging es auch schon wieder zurück auf das Schiff. Die Antwort vom HBV zu Ungarn kam leider zu spät und so ging es weiter die Donau entlang bis nach Serbien und weiter nach Bulgarien. Das Leben schien hier ein wenig zu schlafen und die Dekrete mehr als undurchsichtig. Bei den kurzen Stopps blieb Janos mit seiner Liebsten gleich an Bord und hat die Ware von dort aus angeboten.

Einige Tage zogen ins Land und das offene Meer wurde erreicht. Der Kapitän schlug mit dem Schiff gen Griechenland den Kurs an und gute Winde brachten es schnell voran. Alsbald war die Küste von der Türkei in Sicht, aber keine Rückmeldung der Hafenmeister. Nach zwei Tagen vor Anker um anlegen zu dürfen erhielt der Kapitän Kunde das in Griechenland ein Dock frei wäre. So wurden die Segel gehiesst und es ging auf direkten Weg dort hin. Viele Formalitäten mussten geklärt werden ehe sie anlegen durften. Kaum war die Planke gelegt verliess Janos mit Amy am Arm das Schiff und suchte ein gemütliches Wirtshaus samt Schlafkammer...

... am nächsten Tag treffen wir den Bürgermeister von hier und er kauft mir das ganze Fleisch und Gerippe sowie die restliche Wolle ab. Erleichtert endlich einiges verkauft zu haben wird nach drei Tagen Aufenthalt und Vorräten auffühlen das Schiff wieder betreten. Die Segel werden gehisst und es geht weiter nach Spanien....

Deck schrubbend verbringt Janos nun schon einige Tage auf hoher See als ihm plötzlich eine Taube aus der Heimat um die Ohren fliegt. Gespannt welche Nachricht ihn erreichen würde liest er das Pergament gebannt und staunt nicht schlecht ... ein Schiff gekapert und nun von Piraten gelenkt und das in der Nähe wo sie gerade waren... gut das sie einige Tage Vorsprung haben ...

... nichts war geschehen und von den Piraten aus Griechenland selbst aus dem Krähennest nichts zu sehen. Dafür aber war Land in Sicht .. ob das endlich das Ziel ist.. Spanien?

Die Tage zogen ins Land und immer wieder war auch Land in Sicht ... doch es war nicht bevölkert und so geht die Reise schier endlos weiter. Doch der Kapitän hat das Ziel vor Augen ... Portugal steht auf dem Plan und bald sollte es erreicht sein ...

Es war soweit, nun lagen sie im Hafen doch noch können sie nicht an Land. Die Genehmigung lässt leider schon lange auf sich warten. In der Hoffnung dies würde sich bald ändern blickt Janos über die Reling zum Steg und beobachtet das geschäftige Treiben. Es wird Zeit selber an Land zu dürfen und zu arbeiten... Geld wie Nahrung gehen dem Ende zu. Es war eine lange Überfahrt mit engen Passagen ...

Durch die Hilfe der Erzherzogin durfte sie endlich anlegen. Schlimm was man von nem Schiff voller Händler Angst haben kann ... da konnte man ja nur hoffen das die Piraten das auch haben .... aber die Freude sollte nicht lange wären ... schon nach ein paar Tagen forderte man sie auf, das Land wieder zu verlassen ... sie hätten Krieg und alle Ausländer müssen raus ... so packte man wieder alles zusammen und betrat nach viel zu kurzer Zeit das Schiff erneut ... wenigstens konnten sie ein paar Sachen verkaufen in der kurzen Zeit ... Die Segel wurden hochgezogen und ab ging es mit der Windbrise gen Holland ...

Viele Tage gingen einher die sie in Rotterdam zubringen durften ... Privates Glück durften Janos und seine Frau erleben und ihre Kinder gesund und munter in die Arme schliessen. Auch liefen die Geschäfte ganz gut und so wurde man so manchen Kleinkram an Eimern und Messern los, sowie einiges an Mehl. ... Ehe es zurück ging aufs Schiff deckten sie sich mit etwas Mais und Brot ein und liefen aus dem Hafen gen Dänemark um dort den Bürgern in Not aus zu helfen ... schlimm was man sich erzählte .. was nun genau vorgefallen ist weiss Janos nicht, er weiss nur das die Leute dort Hunger leiden mussten ...

Einige Tage sind ins Land gezogen bis sie Dänemark erreichten. Die Geschäfte liefen ganz gut und so konnten Amy und er einiges verkaufen. Nach einigen Tagen ging es zurück aufs Schiff um Richtung Rotterdam zurück zu segeln....

Es war geschafft, Pius hat einen Käufer für die Kogge gefunden und so geht die Reise von Rotterdam nach England ehe die Viribus für immer verlassen wird. Mit ein wenig Wehmut denkt er an diesen Moment, hat ihnen die Viribus doch stehts gute Dienste erwiesen und für lange Zeit ein Zuhause geboten. ...