Familiensitz derer zu Lilienburg und Hohenlohe-Eisenstein
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Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg

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Beitrag von Diener So Feb 10, 2013 10:59 am

Schwere Stunden liegen hinter und vor der Familie, dies war auch dem Diener klar. Still hatte er sich zurück gezogen als er die Sterbeglocke hörte und begann die Familiengruft schön her zu richten, das mindeste was er für die Herrschaften tun konnte ...

Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg Famili10

Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg Muelln10

Er hat einige Kerzen entzündet und ein paar Blumen nieder gelegt. Als die Waffenknechte mit dem Sarg kommen hilft er ihnen jenen aufzubahren und verlässt dann leis die Gruft ehe die Herrschaften eintreffen werden, während sich die Waffenknechte positionieren ....
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Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg Empty Ankunft im Anwesen derer zu Lilienburg und Hohenlohe-Eisenstein

Beitrag von Brigid Mo Feb 11, 2013 9:04 pm

Graz, hinter verschlossenen Klostertüren

.......Jene würde in unserer Famliengruft auf dem Anwesen der Lilienburger Burg stattfinden und wir würden uns freuen wenn ihr jene leiten könntet.

Natürlich würden wir euch eine Kutsche nach Graz entsenden die euch zum Anwesen bringt.

In der Hoffnung auf eine positive Antwort verbleibend ...

Gehabt euch Wohl

Tyz von Lilienburg

Die Stimme der jungen Novizin verstummte, während Brigid stumm auf ihrem Platz verharrte.
Pius von Hohenlohe, kam es nach einigen Schweigeminuten und in den Körper der Älteren kam Bewegung.
Gebt der Dame von Lilienburg bitte Antwort, dass sie die Kutsche entsenden, und meine Ankunft in den nächsten Tagen erwarten kann.

Mit diesen Worten erhob sie sich, und drehte der Anderen den Rücken zu, bis sie die Türe ihrer Cella ins Schloss fallen hörte. Einem tiefen Atemzug folgte ein schwerer Seufzer. Bislang hatte sie mit der Welt "da draußen" abgeschlossen, hatte sie sich verschanzt hinter dicken Klostermauern und folgte den Rhythmen des klösterlichen Lebens. Auch wenn sie aufgrund ihrer Erblindung nicht all die Dinge zu leisten vermochte, die einer regelrechte Ordensfrau gebührten. Oft haderte sie mit Gott, noch mehr mit den Menschen. Dies war der Grund, weshalb sie schon viele Monde die Einsamkeit vorzog- bis sie dieser Ruf ereilte, der Ruf von Menschen die ihr einst anvertraut waren. Ternitzer, so wie sie eine gewesen war. Menschen die sie ins Herz geschlossen hatte, wenngleich viele Meilen sie getrennt hatten. So währte der innere Kampf nur kurz, die Sicherheit der Klostermauern zu verlassen, um denen beizustehen, die trauerten, und dem einen würdevollen Abschied zu schenken, den der HERR zu sich berufen hatte.

Die Kutsche stand, wie von der Dame Tyz versprochen bereit, und Schwester Dominata half der Geistlichen einzusteigen.
Gebt auf sie Acht, brummelte die alte Ordensschwester der jungen Novizin zu, in der Hoffnung Brigid würde diese an die Novizin gerichteten Worte nicht hören.
Schwester Dominata, ich bin kein kleines Mädchen mehr, protestierte die Blinde, jedoch mit sanfter Stimme und einem besänftigenden Lächeln.
In wenigen Wochen bin ich wieder hier, sagte sie noch ehe sich die Kutsche in Bewegung setzte.
Der Allmächtige behüt´Euch, schickte Dominata der Abfahrenden noch hinterher.

Vorm Eingang der Familiengruft

Sicher hatten die Begleiter die Geistliche bis hier her geleitet. Nun stand sie da, ihren Stock in der Hand und die Kapuze ihres Umhanges über das immer noch kurze Haar gestülpt.
Schneeflocken tanzten um sie herum und der Wind wehte mit frischer Brise, während ihre Begleiter sich auf die Suche nach jemanden von der Familie machten.
Die Zeit schien stillzustehen. Manchmal tat gerade das auch gut- Stillstand, in der Stille zu sich Selbst zu finden, sich der Trauer, dem Schmerz zu ergeben, aber auch die Freude über das was man teilen durfte hervor zu holen. In dieser Stille, in sich Selbst ruhend stand die Geistliche da, die Ankunft derer erwartend, die ihrer bedurften.

(( RPOFF: ich danke der Spielerin von Maryann, für die Ehre dieses AbschiedsRP mitzugestalten))

Brigid
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Beitrag von Diener Di Feb 12, 2013 5:13 am

Als der Diener erneut zur Gruft gehen will um in jener nach dem Rechten zu sehen und ob auch die Waffenknechte ihre Wache ordentlich halten als er die Kutsche erblickt, verbeugt er sich und begrüsst die Herrschaften ... Herzlich willkommen auf der Burg Lilienburg, ihr müsst sicher Schwester Brigid sein? Meine Herrin hat euch bereits angekündig, es ist alles vorbereitet ...

Freundlich ruht der Blick auf den Angekommenen ... Kann ich sonst noch etwas für euch tun? Die Herrschaften werden sofort informiert werden das ihr da seid und wenn ihr wünscht, könnt ihr euch gerne etwas ausruhen von der langen Reise, die Zimmer sind ebenfalls gerichtet ...
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Beitrag von Elias Di Feb 12, 2013 9:45 am

Elias hatte gemeinsam mit den Waffenknechten und Teilen der Familie in der Kapelle Totenwache gehalten. Still beteten sie für die Seele seines Vaters und immer wieder erinnerte er sich an so viele schöne Momente seines Lebens mit seinem Vater, seiner Mutter und seinen Geschwistern.

Langsam neigt sich die Nacht zu Ende und hinter den Fenstern der Kapelle scheint der Tag anzubrechen. Der Winter schien sein unbarmherziges Treiben los zulassen, genauso wie der Tod unbarmherzig war. Geräusche von draußen drangen an sein Ohr und der Diener führte eine Frau in Odenstracht herein, die wohl den geistlichen Beistand, den die Familie so sehr benötige, geben konnte und die Zeremonie leiten würde.

Er richtete sich auf und machte einige Schritte auf sie zu und begrüßte sie ernst.


Gott zum Gruße, ich bin Elias von Hohenlohe_Lilienburg und ich vermute ihr seid die ehrenwerte Brigid, die für meinen Vater die Beisetzung leiten wird.

Er sah ihre blinden Augen und spürte doch eine Ruhe und Kraft, die Halt geben konnte und er spürte Dankbarkeit in sich aufsteigen.

Elias

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Beitrag von Joost Di Feb 12, 2013 10:14 am

Er hatte sich gemeinsam mit Ariane und Anne und Till an der Totenwache beteiligt und sich in stillem Gedenken an einen Mann erinnert, der schon zu den Zeiten als Ternitz zur Stadt wurde hier lebte. Seine Töchter hatten ihm vieles erzählt, ein Mann, der schon viele Ämter inne hatte und sowohl regional, als auch in der Provinz des Erzherzogtums Österreich im Rat und auch lange Zeit als Dekan der Universität Dienst gemacht hatte.

Auch die Dienerschaft und Teile der Familie beteten still in der Kapelle und die Kerzen wurden gewechselt ehe sie verloschen. Eine Nacht voller Trauer.

Joost
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Beitrag von Fee_anne Di Feb 12, 2013 7:10 pm

Ariane und Joost schritten vor ihnen in angemessener Kleidung und angemessenem Gang. Auch Feechen hatte sich ganz in schwarz gehüllt und selbst Till hatte seine Narrenkleidung an den Nagel gehangen und erschien heute in einem schwarzen Zwirn. Die Trauer hatte ganz von ihnen Besitz genommen. Um sie herum war Stillstand, Ruhe, Leere, Einsamkeit. Langsam schritten sie den Weg zur Familiengruft. Sie erblickte Mary, die an dem Arm von Ava bereits vor dem Sarg stand und Abschied nahm.

Ach Mary, wenn ich dir doch nur helfen könnte? Murmelte sie lautlos für die Umstehenden. Heute ist ein so schwerer Tag für dich, natürlich sind alle deine Freunde und Verwandten bei dir, aber diesen schweren Verlust musst du ganz alleine tragen. Pius wird immer eine Lücke in unserem Kreise hinterlassen und sein Verlust wird uns alle schmerzen. Aber den Verlust, den du erlitten hast, kann kein anderer spüren. Noch ganz in Gedanken blickte sie hoch und merkte dass Mary sie beobachtet hatte. Vermutlich hatte sie sogar ihre Worte gehört? Feechen schaute sie mitfühlend an, wir sind alle bei dir!

Fee_anne
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Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg Empty In der Ruhe liegt die Kraft

Beitrag von Brigid Di Feb 12, 2013 8:24 pm

Eine männliche Stimme war es, die sie aus ihren Gedanken riss. Ein Lächeln erreichte den, der sie ansprach.

Habt Dank guter Mann, doch werde ich gleich hier auf Eure Herrschaft warten, zum ausruhen bin ich nicht gekommen, so sehr mein Leib auch gerade danach lechzt.

Kaum hatte sie die letzten Worte gesprochen, da kündigten weitere, schwere Schritte Jemanden an.
Schmerz und Trauer schwangen unhörbar in der männlichen Stimme mit, aber auch Respekt und Höflichkeit begleiteten die Worte des Gegenübers. Das Gesicht der Geistlichen wandte sich der Stimme zu, ehe sich ebenso respektvoll ihr Haupt vor dem Sohn des Verstorbenen neigte.

Mein aufrichtiges Beileid Herr von Hohenlohe_Lilienburg. Möge der Trost des Allmächtigen Euch und die Euren durch diese schwere Zeit geleiten.

Ihre Augen, wenngleich auch auf den ersten Blick leer wirkend, schienen bei genauerem hinsehen lebendig. Das sanfte Lächeln, das Pius´ Sohn galt, erreichte die Augenpartie und sollte Wärme schenken, in einer Zeit in der die Kälte alle im Griff hatte und jeder Funke Wärme und Licht so dringend von Nöten war, und sei es durch ein mitfühlendes Lächeln.

Ihr habt Recht, Brigid werde ich genannt, und die Dame Tyz bat mich die Begräbnisfeierlichkeiten zu leiten. Können wir irgendwo noch das Prozedere besprechen? Ist die Wittib auch zugegen? Noch jemand aus der Familie der Mitspracherecht bei der Art der Zeremonie verlangt?
Verzeiht die vielen Fragen,
beschämt lächelnd richtete sie ihr Antlitz gen Boden, bevor sie sich kurz räuspernd, den Kopf wieder anhob
Es ist der letzte Weg , den Ihr und die Euren mit Eurem Vater beschreitet, und dieser Weg soll so beschritten sein, voll Respekt und Würde, dass ihr alle trotz der Trauer, trotz des Schmerzes, nicht gebeugt darauf zurückblickt, sondern in Liebe, Achtung und Stolz.

Der Ausdruck ihres Gesichtes wurde fragend, und es war kalt, was man schon an ihren vor Kälte roten Fingern, die sich um ihren Stock schlangen, sehen konnte.

Brigid
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Beitrag von Diener Mi Feb 13, 2013 2:55 am

Verstehend nickt der Diener und als der Herr Elias heran tritt verbeut er sich noch schnell ... ich werde sofort Bescheid geben, ihr entschuldigt mich ...

Eiligen Schrittes eilt der Diener davon um die Herrschaften zu informieren....
Diener
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Beitrag von Elias Mi Feb 13, 2013 8:07 am

Elias nickt und spürt die Anteilnahme und Ehrfurcht vor dem Antlitz des Todes, aber auch die Wärme, die diese Frau vermitteln kann.

Kurz läßt er sein Haupt sinken und blickt dann die ehrenwerte Bischöfin ruhig an.


Meine Familie bittet darum, daß ihr dem Anlaß entsprechend den Allerhöchsten um Beistand für die Seele meines Vaters bittet und einen Segen, der ihn geleiten soll und ihm den Übergang erleichtern möge.


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Beitrag von Maryann Mi Feb 13, 2013 8:31 am

Schwer ist dieser Gang für Maryann, aber auch wenn ihr Herz vor Kummer fast bricht, so weiß sie, daß sie diesen Weg gehen muß, für ihn, für die Familie und mit allen die heute hier sind um gemeinsam Abschied zu nehmen von dem Menschen, der nun heimgegangen war und den sie so sehr vermisste.

Sie ging ganz nah an den Sarg und berührte ihn, drehte sich zu Brigid, die sie zu besseren Zeiten kennenlernen durfte und der sie dankbar war, heute hier zu sein und Worte zu finden, die dem Menschen angemessen waren, der ihr Mann, ihr Liebster und der Vater ihrer Kinder war.

Fast hätte sie die Fassung verloren, doch sie faßte sich und berührte nur kurz die Hand von Brigid, nickte ihr dankbar zu und ließ sich von Elias zu einem der bereitgestellten Bänke bringen.


Zuletzt von Maryann am Mi Feb 13, 2013 9:01 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Ariane Mi Feb 13, 2013 8:51 am

Ariane war gemeinsam mit der Familie in der Familiengruft, die festlich geschmückt war. Sie alle waren versammelt um Abschied zu nehmen und diese schweren Stunden gemeinsam durchzustehen.

Sie spürte den Blick von ihrer Schwester und empfand Dankbarkeit, dass diese auch den Weg von Ternitz hierher gefunden hatte und die klösterliche Einkehr unterbrochen hatte.

Elias der mit der ehrenwerten Bischöfin einige Worte wechselte und sich sodann um seine Mutter kümmerte, war natürlich ebenso von Trauer gezeichnet, doch strahlte er heute eine Würde aus, die ihn älter und reifer wirken lies. Kurz blichte sie ihn an und empfand Freude, mit ihm verbunden zu sein.

Still ließen sie sich auf den Sitzen nieder.

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Beitrag von White_Ea Mi Feb 13, 2013 9:35 am

Alex stapfte gemeinsam mit seinem Hund Aaron durch den Schnee Richtung Burg Lilienburg. Angekommen an der Burg wurde der Wache ein Schreiben gezeigt und beide bekamen Zutritt zu der Burg. Die Wache zeigt gleich den Ort der Bestattung. Beide machte sich auf den Weg und betraten auch gleich die Gruft. Andächtig und mit traurigem Blick wurden die bereits Anwesenden mit einem leichten Nicken begrüßt. Aaron und Alex stellten sich etwas zur Seite.

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Beitrag von Tyz Mi Feb 13, 2013 10:04 am

Als der Diener sie informierte und sich langsam alle aufmachten, sich in der Familiengruft einzufinden, folgt auch Tyz jenen. Eine Stille lag in der Luft, schon einige Zeit nun, so unbeschreiblich und doch ganz besonders. Still verstand man sich, war da für einander und dies war etwas besonderes, in diesen schweren Stunden merkte man erneut wie besonders diese Familie ist. Leise begrüsst Tyz die werte Schwester Brigid ... Guten Tag werte Schwester, vielen Dank das sie meiner Bitte so schnell Folge leisteten und mit uns diesen schweren Weg gehen Leicht neigt Tyz ihr Haupt als Ehrerbietung und geht weiter hinein in die Gruft. Still beobachtet sie ihre Schwester, die unheimlich stark war, fast beneidet sie Mary um diese Stärke, war sie sich doch sicher das sie selbst das so niemals könnte. Ein stilles nicken geht zu den bereits Anwesenden ehe Tyz kurz an den Sarg geht, ein paar leise Worte an Pius wendet und still ein Gebet für ihn spricht. Einen Moment verharrt Tyz, dann begibt sie sich auf einen freien Platz in der Nähe von Mary um für sie da sein zu können, sollte sie etwas brauchen.
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Beitrag von Janos Mi Feb 13, 2013 1:10 pm

Schwer konnte sich Janos von seinem Engelchen trennen, doch er wusste sie bei Gerda in guten Händen und lächelt der Magd dankbar zu. Die kleinen Krümelchen Amy und Jan liegen schlafend in ihren kleinen Bettchen, Janos streicht ihnen zärtlich übers Köpfchen ... schlaft schön meine Kleinen .. der Papi ist ganz bald zurück ... Ein Blick geht zu Gerda die ihm zu verstehen gibt das sie auch auf die kleinen Racker achten wird lässt ihn etwas ruhiger werden. Liebevoll küsst er noch sein Engelchen und ruft nach Andre und Mariella, er hatte schon mit ihnen gesprochen und erklärt das der Onkel nun als Engel im Himmel ist und auf sie herunter blickt. Er war stolz auf seine Krümelchen, trotz ihrer jungen Jahre sind sie ihm eine grössere Stütze als die Zwei wohl je erahnen können. Als sie ganz artig im Raum stehen nimmt Janos sie an der Hand und geht mit ihnen in die Gruft. Ein wenig unheimlich ist es den Zweien wohl aber sie möchten sich vom Onkelchen verabschieden und ihm eine gute Reise wünschen. Janos respektiert den Wunsch seiner Kinder und geht mit ihnen langsam zum Sarg, die anderen mit einem leichten Nicken begrüssend. Als sich Andre und Mariella von Pius verabschieden in ihrer kindlichen Art, streicht er den Kleinen über ihre Köpfchen und verabschiedet sich ebenfalls von Pius. Sein Blick wandert anschliessend zu seiner Tochter Mary und geht langsam zu ihr, drückt sie sacht und setzt sich ohne grosse Worte mit Andre und Mariella auf die freien Plätze. Die grosse Trauer die die Familie eingeholt hat ist im ganzen Raum spürbar und Janos denkt an die Zeit zurück, wo er mit Pius über die Meere segelte als gäbe es kein Ende ...
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Ruhestätte von Pius von Hohenlohe ~ Lilienburg Empty wäret den Anfängen

Beitrag von Brigid Mi Feb 13, 2013 11:21 pm

Nickend wird dem Sohn des Verstorbenen das Einverständnis gegeben.
So soll es sein, abermals lächelte sie ihm sanft zu und verharrte an ihrem Platz

Nach und nach hörte man Schritte, leise Stimmen welche die Geistliche begrüssten, die dem Gruß, welchen sie vernehmen konnte, ihrerseits mit einem respektvollen Kopfnicken begegnete.
Eine Stimme, leider vermochte sie nicht zu sagen zu wem diese gehörte, begrüßte sie besonders dankbar. Brig mutmaßte darin Tyz´Stimme erkannt zu haben, doch war soviel an Zeit verstrichen seit sie sich zum Letzten Mal sprachen, dass sie dies nicht mit Sicherheit behaupten würde. Doch war es gleich wer den Dank an sie richtete, ein Dank den sie zwar annahm, der so aber nicht gegeben werden musste.

Ihr müsst mir nicht danken, ich habe zu danken, kam deswegen milde lächelnd über ihre Lippen.

Es wurde mit einem Male still, sehr still, nur das Knirschen des Schnees unter den Füßen jener war zu vernehmen, die sich dazu gesellte- die Trauer war greifbar, der Schmerz allumfassend. Brigid fühlte ihren eigenen Herzschlag, hörte das Blut in den Adern rauschen, bis eine kalte Hand sich kurz auf eine der ihrigen legte. Klein war diese Hand, also weiblich und eisig kalt, nicht nur der Kälte wegen. Diese Frau trug die Trauer wie einen Mantel, gewebt in Liebe zu dem Menschen dessen Körper der Vergänglichkeit preis gegeben wurde.
Brigid berührte ihrerseits diese Frau an der Schulter, kurz und sachte der Druck und wortlos schickte sie ihr Gedanken hinterher

Auf ewig seid ihr in Liebe verbunden, eure Seelen sie haben sich schon vor dem Anbeginn der Zeit aneinander gebunden. Nie wirst du ohne deinen Liebsten sein, nur das Auge erblickt nicht mehr, was dein liebend Herz zu sehen vermag..... nie würde sie ihr dies sagen können, denn man könnte diese Worte in dieser Zeit falsch auffassen und sie als Ketzerin anklagen, wenngleich sie wegen ihrer Ansichten sowieso schon exkommuniziert wurde, was aber hier nicht von Belang war. Sie folgte einem Ruf, dem Ruf nach Freundschaft und geistlichem Beistand.

Während sich die Trauergemeinde weiterhin versammelte, bat sie in einen Raum geführt zu werden, in welchem sie sich standesgemäß kleiden konnte. Die junge Novizin stand ihr dabei zur Seite.

Über die Albe, der Name stammte von der weißen Farbe des Leinenstoffes, aus dem die Albe typischerweise hergestellt wird, und die am Saum bestickt war, band ihr die Ordensschülerin das
Cingulum. Ein Gürtel aus Leinenstreifen, ebenso in weiß mit Fransenabschlüsse an beiden Enden.

Die Stola eine Art Schal, war bestickt, vor allem an den Enden, die unter der Kasel sichtbar blieben. Die Geistliche trug sie vorne gekreuzt.


Die Form der Kasel, welche ihr die Jungnonne zu guter Letzt noch umlegte war glockenförmig und entsprach etwa einem vorne zusammengenähten Halbkreismantel. Da es für die Blinde schwierig sein konnte, unter diesen Stoffmengen die Hände hervorzubekommen, wurde sie allerdings an den Seiten verkürzt. Als Obergewand ist sie das Sichtbarste der priesterlichen Kleidungsstücke und daher am meisten verziert. An Brigids Kasel fanden sich wunderschöne Nadelmalerei-Stickereien mit der Kreuzigungsszene ein.

Das Prozedere dauerte nicht lange, und doch lange genug, um sich den Gedanken die aufkeimten hinzugeben, während ihr die Novizin die liturgischen Gewänder anlegte.
Eine würdevolle Trauerfeierlichkeit zu leiten, dabei den notwendigen Trost zu spenden, war eine der anspruchsvollsten, als auch schwersten Aufgaben eines Geistlichen.
Doch der TOD gehörte nunmal zum LEBEN, wie die 2 Seiten einer Münze. Auch das GUTE kann nicht ohne das BÖSE existieren , LIEBE und HASS, FRIEDEN und KRIEG, alle Gegensätze der Welt können nur sein, weil es das andere gibt.

Wohlehrwürden, wir sind soweit, die Stimme der Novizin riss sie aus ihren Gedanken.
Brigid nahm ihren Stock in ihre Rechte
Nun denn, dann wollen wir mal.....

Langsam schritten sie wieder zu dem, vor der Gruft aufgebahrten Sarg. Noch eine Weile würde sie warten, bis sich alle Trauergäste eingefunden haben, und man ihr ein Zeichen zum Beginn geben würde.

Brigid
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Beitrag von Avallyn Do Feb 14, 2013 3:55 am

Langsam war Ava mit Mary, Tyz und Sissi durch den tiefen Schnee zur Trauerfeier gekommen.
Ein letzter schwerer Gang den sie gehen mussten.
Einige Gäste und auch die Geistliche waren bereits anwesend, alle wurden nur mit einem Nicken begrüßt, heute war kein Tag der lauten Worte.

Avas ganze Sorge galt im Moment ihrer Schwester.
Auch wenn sie sich nach aussen tapfer hielt, so musste es in ihrem Inneren verheerend aussehen.
Bald war ein Platz in Marys Nähe gefunden, so dass sie jederzeit eingereifen konnte, sollte diese keine Kraft mehr haben.
Langsam faltete Ava die Hände im Schoss zu einem stillen Gebet.
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Beitrag von Fee_anne Do Feb 14, 2013 4:22 am

Ehrfürchtig blickte Feechen auf die Trauergemeinde aber auch auf Brigid, die diesen Trauergottesdienst leitete. Von ihr ging eine Ruhe und Kraft aus, von der bald die gesamte Trauergemeinde ergriffen war. Verlegen faltete Feechen die Hände und insgeheim warf sie einen Blick auf Till, ob dieser sich auch zu benehmen wusste, schließlich war das heute ein Tag, den man mit dem gehörigen Respekt begehen musste. Vorsichtig legte sie den Arm um ihre Schwester Ariane, war es doch ihr Schwiegervater der hier heute zu Grabe getragen wurde. Ariane würde genau wie ihre Freundin Maryann viel Kraft benötigen, um den schweren Verlust zu überstehen. Noch einmal blickte Feechen hoch und sendete einen liebevollen Blick zu Mary. Ich bin bei dir! Wir sind alle bei dir! Sollte er bedeuten.

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Beitrag von Till Do Feb 14, 2013 7:06 pm

Stille war nicht eben das, womit Till van de Uhlen sich ansonsten gerne umgab. Aber heute war die Zeit dafür. Es gibt Zeiten des Fröhlichseins und Zeiten der Trauer. Heute war die Zeit der Trauer gekommen. Pius sein guter Freund war gestorben. Till schluckte zweimal um den Kloß, der ihm schon seit Tagen im Halse stecken geblieben war, herunter zu schlucken. Ganz verstohlen wischte er sich eine Träne aus den Augen. Männer weinen doch nicht! schalt er sich selbst. Dann konzentrierte er sich auf den Trauergottesdienst. Er wusste, dass er alleine durch seine Anwesenheit den Trauernden seine Freundschaft erweisen würde.

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Beitrag von Squrat Do Feb 14, 2013 10:10 pm

Die Nachricht ob des Todes eines besonderen Menschen hatte auch Squrat erreicht. Bayern war gerade ihr Aufenthaltsort und trotz ihrer Krankheit hatte das blonde Weib nicht gezögert, sich auf der Stelle zum Familiensitz Lilienburg und Hohenlohe-Eisenstein zu begeben. Dort angekommen, wird die Stute einem Stallburschen überreicht und eiligen Schrittes, ihren Magen immer wieder zur Ruhe mahnend, der Weg zur Familiengruft, den ihr ein Diener gewiesen hatte, eingeschlagen. Dort angekommen erblickt sie erst Ava, Tyz war auch da, Mary. Ein leises Seufzen entgleitet der Kehle der großen blonden Frau und ruhig begibt sie sich zu der Trauergemeinde, hält sich ein wenig abseits, um nicht den Trauergottesdienst, der jzt anzufangen schien, zu stören. Mitfühlend blickt sie zur Familie des Verstorbenen, ihr Blick bleibt dann auf Mary hängen - sie konnte sich nicht annähernd vorstellen, was jene jzt durchmachte. Die Trauer war fast greifbar - und auch Squrats Blick drückt die Trauer um den Verlust eines besonderen Menschen aus, aber auch das Mitgefühl mit den Hinterbliebenen, die jenen Menschen mehr geliebt hatten, als ihr eigenes Leben. Ein kurzer Segen wird gesprochen, ganz leise, für sonst niemanden zu hören, ehe das Weib wieder aufblickt und ihr Blick am Sarg, der ganz vorne stand, hängen blieb.

Squrat

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Beitrag von Gast Sa Feb 16, 2013 12:06 am

Laja, eigentlich nicht verwandt oder verschwägert mit Pius, wollte dennoch Abschied nehmen. Er war mit ihr gereist, war ein ruhiger und gutherziger Mensch gewesen, und ... er war ein Mensch der geliebt und geachtet wurde.
Sie mochte keine Trauerfestlichkeiten, mochte auch nicht wirklich hingehen, nicht weil sie es nicht wollte, sondern weil es ihr einfach sehr schwer fiel andere leiden zu sehen.
Sie betrat leise die Gruft und stellte sich so gut es ging beiseite um nicht im Weg zu stehen. Als sie Squ entdeckte, stellte sie sich neben sie und nickte ihr leicht lächelnd zu.

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Beitrag von Brigid So Feb 17, 2013 6:18 am

Wie ein zarter Hauch strich der Atem der Novizin an ihrer Wange entlang, als sie ihr zuflüsterte das nun alle Trauergäste anwesend wären. Ein Nicken seitens der Priesterin, dann streckte sie der Anderen ihre Hand entgegen, die sie vor den aufgebahrten Sarg führte.

Der Anlass, weswegen wir uns alle hier eingefunden haben, umhüllt uns alle mit Trauer und Bestürzung, begann sie mit diesen recht unkonventionellen Worten den Trauergottesdienst.
Ein wenig der Schwere, würde ich den Hinterbliebenen, allen Voran der Wittib und den Nachkommen von Herzen gerne nehmen. Nicht wie sonst in einem Gleichnis zu GOTT, sondern im Wachrufen von Erinnerungen. Erinnerungen an freudige Stunden mit Pius von Hohenlohe, an seine rühmlichen Taten, an die Spuren die er bei uns allen, die sich hier versammelt haben, hinterlassen hat. In diesem Sinne möge jeder der sich an eine Episode mit Pius erinnert bitte hier vortreten und sie mit uns teilen, damit ein Lächeln für kurze Zeit die Schwere der Trauer erträglicher macht.

Einladend war die Geste ihrer Rechten, und sie wartete einige Augenblicke ab, ob sich jemand einfinden würde.

Brigid
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Beitrag von White_Ea So Feb 17, 2013 8:28 am

Nach den Worten der Priesterin gingen Alex mit leerem Blick zum Sarg von Pius. Aaron folgt an seiner rechten Seite. Am Sarg angekommen zog Alex sein Schwert, kniete sich auf sein rechtes Knie nieder und stellte gleichzeitig sein Schwert vor sich. Seine Hände hielten den Griff fest. Den Kopf gesenkt. Aaron verneigte sich gleichzeitig wie sein Herrchen. Ebenso den Kopf gesenkt. „Lieber Pius. Seit meinen ersten Stunden in Ternitz kenne ich Dich. Deine Art zeigte mir indirekt welche Wege ich gehen konnte und sollte.“ Eine Träne begann seine Wange herunter zu laufen. „Dafür danke ich Dir. Gute Reise.“ Während des vorletzten Satzes holte Alex eine weiße Rose aus seiner inneren linken Manteltasche und legte sie neben Aaron hin. Die Rose hatte keine Dornen. Aaron begann seinen Kopf zu heben. Als der Retriever den Kopf so weit wie möglich nach oben hob, begann Aaron andächtig zu heulen. Es war ein leises Heulen. War es seine Art zu sagen: Gute Reise. Kurz danach stand Alex auf, steckte das Schwert weg und ging einen Schritt nach vorne. Er holte noch eine weiße Rose aus seiner inneren Manteltasche und legte sie auf den Sarg. Der Retriever nahm die am Boden liegende Rose mit seinem Maul auf und legte diese vor den Sarg hin. Danach legte Alex seine rechte Hand auf den Sarg und sprach mit ruhiger und sanfter Stimme: „Wir sehen uns, mein Freund.“ Aaron hörte auf zu heulen, als er merkte, daß Alex beim Sarg stand. Der Retriever versuchte sein schwarzes Halstuch, daß er für den heutigen Tage trug, zu lösen. Alex half ihm dabei und bekam von Aaron ein Zeichen. Alex wußte was Aaron meinte und legte das schwarze Halstuch auf den Sarg. Beide gingen dann zurück auf den Platz von dem sie gekommen sind und verfolgten weiter den Trauergottesdienst.

White_Ea
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Beitrag von Avallyn So Feb 17, 2013 10:09 am

Ava schaute sich um und da keiner etwas sagte erhob sie sich und geht nach vorne.
Kurz wird der Geistlichen zugenickt bevor sie sich zu den Trauernden wendet.

Nun, ja, ich kam nach Ternitz als junges Ding und wenn ich Pius im Wirtshaus traf war ich immer schwer beeindruckt.
Er wusste so viel und wann immer man fragte, gab er gerne Auskunft.
Er war ein grosses Vorbild für mich und ich hatte höchsten Respekt vor ihm.

Wie wir alle wissen war Pius nicht in der Armee.
Eines Tages war er aber Ratsmitglied und bekam das Amt des Marschalls.
Wir hatten gerade einen Bannereinsatz den er abrechnen sollte, aber da er kein Soldat war hatte er natürlich keine Ahnung wie er das anstellen sollte.
Also fragte er mich, weil ich im Banner der Logistiker war.
Ich hab ihm dann ein paar Stunden alles erklärt, was er natürlich auch gleich verstanden hat.

Naja, diese Geschichte brachte mich immer zum Schmunzeln weil da plötzlich vertauschte Rollen waren.
Endlich einmal konnte ich ihm etwas erzählen und er von mir lernen.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Kurz schluckt sie und geht dann wieder zu ihrem Platz.
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Beitrag von Tyz So Feb 17, 2013 11:37 am

Als Ava geendet hat, geht Tyz zum Sarg und blickt zu Pius, lächelt kurz ... viele Geschichten könnte sie erzählen, waren sie nun lange gemeinsam zu See unterwegs .... Na alter Seebär, du hast es nun einfach gewagt uns allein zurück zu lassen ... leicht schluckt Tyz ... weisst du´s noch ... vor über zwei Jahren bist als erster Kapitän Österreichs in Linz mit der Viribus los gefahren um für mich eine Menge Waren auf der halben Welt zu verteilen ...wie sehr hab ich mich mit der Zeit verschätzt die ihr unterwegs sein werdet ... kannst dich erinnern? von drei bis vier Monaten haben wir geredet ... und nun ... gute zwei Jahre warst unterwegs .... die Zeit ist so schnell vergangen ... fast viel zu schnell .... ein wenig denkt Tyz zurück, daran wie stolz sie erst auf die Crew der Viribus Unitis war, die bis Dänemark gesegelt ist um Waren zu verkaufen ... selbst als sie in England fest hingen wurde zusammen gehalten und nach Lösungen gesucht ... den Kapitänsbrief den hast du stehts in Ehren gehalten ... und warst immer stolz darauf für deine ... für unsere Provinz unterwegs zu sein ...und keinen besseren hätte ich damals als HBV auswählen können ... dank dir für die Treue die du geleistet hast ... Leise geht Tyz zurück auf ihren Platz und setzt sich wieder ...
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Beitrag von Elias So Feb 17, 2013 12:53 pm

Elias schien dies alles so unwirklich zu sein... sie hatten so viele Schwierigkeiten zusammen durchgestanden und jetzt wo sie wieder zu Hause waren, war nichts so wie vorher.

Er drückte die Hand von Leon, der neben ihm saß und versuchte dem Jungen Kraft zu geben. Er dachte gerne an die Zeiten zurück, die er mit seiner Familie als Kind und auch auf ihren Reisen zurückgelegt hatte. So stand er auf und trat vor den Sarg und sprach erst mit leiser Stimme:


Ihr alle kanntet meinen Vater!

Er war wohl für viele hier ein Vorbild, schon auf Grund der Tatsache, daß er seit Beginn dieses Ortes hier lebte und natürlich auch auf Grund seiner Retorik. Er konnte überzeugen wenn ihm etwas wichtig war aber ich erinnere mich auch daran, daß er andere Menschen nicht um jeden Preis überzeugen wollte.

Doch ich werde ihn immer vor mir sehen als Kapitän, der die HS Viribus Unitis mit sicherer Hand erst die Donau flußabwärts und dann durch alle Meere sicher geführt hatte. Wir erlebten die Sonne im Süden fühlten uns wie Robinson auf See. Das Leben war friedlich und abenteuerlich zugleich. Wir lernten Menschen anderer Länder und Kulturen kennen, doch hatte mein Vater immer die Devise: "Sprich andere Menschen immer in ihrer Muttersprache an und sie werden dir gerne entgegenkommen."

Wir versuchten portugiesisch und Holländisch, später auch Dänisch und natürlich auch die englische Sprache zu sprechen und hatten oft Spaß in den Tavernen.

Auch die Versenkung unserer Kogge hatte ihn nicht lange erschüttert und bald planten wir unsere Heimreise.
Elias hatte inzwischen lauter gesprochen, doch stockte er nun und sprach leise weiter.

Erst jetzt, sehe ich wie selbstverständlich ich vieles genommen hatte - und doch - meine ich immer noch in zu hören und ihn bei uns zu wissen und das ist tröstlich, auch wenn das das unmöglich erscheint.

Elias blickte zu seiner Mutter und seinen Geschwistern und setzte sich zu ihnen.

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