Kleine Kajüte auf hoher See...

Schon viele Tage verbringt Janos am Bett seines Engelchens und hält liebevoll ihre Hand. Von der Arbeit an Deck hat er sich schon von Tyz vor einer halben Ewigkeit befreien lassen. Müdigkeit hat sich in sein Gesicht geschlichen .... einzig die Krümelchen konnten ihm zur Zeit ein Lachen auf die Lippen zaubern.

Als die Sonne leicht durchs Bullauge in die Kajüte lugt, schickt sich Janos an, Frühstück für alle zu bereiten und macht die Kleinen fertig, die sich artig um die ganz Kleinen kümmern während Janos sich um sein Engelchen kümmert und sie liebevoll mit dem Lappen wäscht und mit ihr leise spricht ... Halte durch mein Engelchen, gib nicht auf und kämpfe ...ich liebe dich

Sanft lächelt er sein Engelchen an, streicht ihr sanft übers Gesicht als die Kleinen herein kommen und vorsichtig aufs Bett krabbeln und ihre Mami liebevoll begrüssen ...

Mit den Geschwisterchen an der Hand kommt Andre ins Zimmer wo Mami schon ganz lange schläft und nur noch ganz wenig wach ist. Vorsichtig krabbeln sie aufs Bettchen und kuscheln sich zu ihr, den Papi frech angrinsend ... Guuuuuuuuten Morgen Mami, wir sind ganz artig und brav ... damit der Papi uns allen nachher eine schöne Geschichte vorliest ... eine die auch dir gefällt ... jaja ... aber erst gibts Frühstück
Sanft streicht der kleine Racker über Mamis Wange ehe er wieder vom Bettchen krabbelt und auf die anderen wartet die auch die Mami liebevoll begrüssen....fehlt sie den Kleinen doch sehr und so richtig verstehen, warum die Mami so viel schläft tun sie auch nicht, aber der Papi hat gesagt das sie dolle krank ist und sich gesund schlafen muss ...

Lächelnd beobachtet Janos seine kleinen Racker, wie sie liebevoll sein Engelchen begrüssen und streicht ihnen sanft übers Köpfchen ... sooo kommt ihr kleinen Frechdachse, die Mami braucht Ruhe und wir Frühstücken erstmal und danach lesen wir der Mami eine schöne Geschichte vor und wenn ihr mögt dann erzählt ihr was ihr gestern bei Tyz auf der Brücke alles erleben durftet ...

Sanft ruht sein Blick auf den Kleinen die langsam zum Tisch gehen und auf die Stühle krabbeln, küsst sein Engelchen noch sanft ehe er selbst zum Tisch geht und den ganz Kleinen in ihre Stühlchen hilft ...

Grossen Hunger hat Janos nicht, aber der Kleinen zuliebe isst er ein wenig mit ihnen vom Frühstück, achtet dabei auf die Kleinen, dass sie gut essen ... er würde es sich nicht verzeihen würden auch die Kleinen noch krank. Als alle gut gegessen haben, räumt Janos flink alles auf und bereitet etwas Brühe und Tee für sein Engelchen.

Liebevoll blickt er Mariella an ... magst du schon ein Geschichtlein raus suchen? Schmunzelnd wird der kleinen Maus hinterher geblickt und Tee und Brühe zum Bett seines Engelchens getragen...

Eifrig nickt die Kleine und stöbert in den Pergamenten mit den Geschichten als ein köstlicher Duft durch das Schiff zieht, frech stubts sie Andre an ... riechst du das auch? ...das riecht so lecker als wie wenn Mami gekocht hätte ...traurig senkt die Kleine ihr Köpfchen, liegt Mami ja schlafend im Bettchen ... meinst wir dürfen gucken gehen woher das kommt? ... frag du mal den Papi ... er braucht ja e noch ein wenig Zeit mit Mami ...ehe es die Geschichte gibt ... frech wirds Brüderchen leicht gen Papi geschubst ... mach schon ...

Langsam geht Andre zum Papi und kuschelt sich zu ihm und setzt seinen Dackelblick auf ... Papiiiiii, riechst du das? ... dürfen Mariella und ich gucken gehen? Wir kommen auch ganz schnell wieder für die Geschicht ... ja? dürfen wir? frech grinsend blickt er den Papi an, hoffend das sie zwei kurz raus dürfen

Schmunzelnd beobachtet er die Zwei und streicht Andre sacht übers Köpfchen ... aber schön artig sein und nicht zu lange weg bleiben, ja? ... und denkt daran, nicht zu nah an die Reling ...

Liebevoll blickt er den kleinen Rackern hinterher wie sie fröhlich durch die Tür verschwinden, blickt zu klein Amy und
Jan, die wohl am liebsten mit wollen würden. Sanft nimmt er die Kleinen zu sich in die Arme und drückt sie liebevoll ... na ihr zwei, mögt ihr euch schon zu Mami ins Bettchen kuscheln, während ich versuche das sie etwas von der Brühe und dem Tee zu sich nimmt? ... und sobald die zwei Grossen zurück sind, gibts die Geschichte ...
Sacht werden die Zwei aufs Bettchen gehoben und angelächelt, ehe er sein Engelchen sanft versucht zu wecken ... mach die Äuglein auf mein Engelchen, es gibt ein wenig Suppe und Tee... liebevoll streicht Janos durch ihr Haar und lächelt leicht als Amy die Äuglein leicht öffnet ...hilft ihr ein wenig, das sie sich ein wenig aufrichten kann und gibt ihr von der Suppe ... sooo ists gut mein geliebtes Engelchen ...

Zufrieden das sein Engelchen etwas wach war und die Suppe gut gegessen hat. Sanft küsst er sie noch liebevoll und richtet ihr den Polster etwas ... So mein Engelchen, jetzt kannst du wieder gut liegen und wenn unsere Krümelchen gleich zurück sind, lese ich euch eine neue Geschichte vor ... Mariella hat schon eine ausgesucht ... Verliebt blickt Janos sein Engelchen an, als sie ihm ein lächeln schenkt und streicht ihr sanft über die Wange ... guck, die zwei Kleinen sind hier und möchten mit ihrer Mami kuscheln ... Schmunzelnd blickt er die Kleinen an, als sie frech unter die Decke krabbeln und sich zur Mami kuscheln und unverständliches brabbeln ...

Nana, ihr kleinen Frechdachse ... mahnt Janos die Zwei als sie gar zu wild mit Mami spielen wollen ... sachte und ganz lieb kuscheln mit Mami, das gefällt ihr gut, seht nur, sie lächelt glücklich ... Sanft streicht Janos über die Köpfchen der Kleinen die ihn mit grossen Augen angucken .... Sooo und nun schön hinlegen, dann beginnen wir mit einer Geschichte, ich denke Andre und Mariella lassen noch auf sich warten ...

Vorsichtig nimmt Janos eines der Pergamente und lehnt sich etwas zurück und beginnt zu lesen ... Es war einmal vor ganz langer Zeit ... lächelnd blickt Janos zu den Kleinen die ganz gespannt zu hören...

da kam ein einsamer alter Mann nach Ternitz und erlebte einen magischen Nachmittag in einer Taverne. Er erblickte die umwerfendste Frau die er je gesehen hatte. erzählt Janos weiter und blickt dabei verliebt zu seinem leicht schlummernden Engelchen, das wohl die Nähe der Kleinen spürt so sanft wie sie lächelt ... oder gar seine Stimme wahr nimmt und an damals denkt bei seinen Worten? Er weiss es nicht genau,einzig wichtig ist ihm das sein Engelchen glücklich lächelt und so fährt er fort mit der Geschichte ...

Sanft nimmt Janos die Hand seines Engelchens in die seine. ein vertrautes Gespräch führten die Zwei, als würden sie sich schon ewig kennen und nicht erst das erste mal sich wirklich unterhalten. Doch der alte Mann, er ist ganz dumm und verlässt ein paar Tage später ohne ein weiteres Wort Ternitz ... ein lächeln huscht über seine Lippen, ja Alter schützt vor Torheit nicht, das wurde ihm damals bewusst, doch viel zu verwirrt war er und hat sich auch geschämt seinem Engelchen wieder unter die Augen zu treten ... was hätte sie doch bloss von ihm gedacht ...erst einer anderen den Hof zu machen ... und dann ihr? ... Das konnte er nicht und so war die Flucht die einzige Lösung ...

Doch wie es das Schicksal so wollte, durch diverse Umstände treffen sich die Zwei erneut. Der alte Mann war schon ganz nervös, ihr wieder zu begegnen. Doch vertraut war der Umgang und ohne Zwang, als hätte es das damals nie gegeben ...fährt Janos fort und denkt an den Tag zurück wo er zurück kehrte, lange hatte sie auf ihn gewartet, musste er doch einen Auftrag seiner Tochter zu Ende bringen. Doch dann, dann war es so weit ... er sollte sie geleiten auf ihrer Reise ... eine ganz besondere Reise ...

Nach ein paar Tagen der Reise haben die Zwei dann Amstetten erreicht. Dort gibt es einen wunderschönen See, an dem die Zwei sich näher kommen und die Liebe ihren Weg geht ... ehe sie ihre Reise Richtung Schweiz fort setzen. Die Tage im Freien, am Lagerfeuer .... im schönen warmen Wasser lassen etwas ganz besonderes entstehen ... erzählt Janos mit sanfter Stimme weiter und blickt die Kleinen an, die ihn mit grossen Augen beobachten, als würden sie verstehen, welche Geschichte ihr Papa da erzählt ...

Sanft streicht Janos über die Köpfchen der Kleinen und lächelt sie liebevoll an, ehe er weiter erzählt .... nach ein paar Tagen an diesem schönen See brechen die Zwei mit Freunden auf, auf in fremde Länder. Jeden Tag kommen sich die Zwei näher und ihre Liebe zu einander wächst immer mehr. Der alte Mann wird sich dabei immer sicherer und will sein Leben zukünftig mit dieser Frau verbringen. Auf der Reise erleben die Zwei noch ganz viele Abenteuer doch das grösste, das erleben sie als sie zurück sind in Ternitz ... ein schmunzeln huscht über Janos Lippen, als er daran denkt, welche Aufgaben ihm auferlegt wurden, damit er um die Hand seines Engelchens ansuchen durfte ...

Den der alte Mann hatte einen Entschluss gefasst, er wollte diese umwerfende Frau heiraten. Als sie also zurück in Ternitz waren, ging der alte Mann zum Ziehvater von der Frau um bei ihm um die Hand anzuhalten. Doch jener Mann will erst testen ob der alte Mann auch gut genug ist für die Frau und erlegt ihm drei Prüfungen auf .... lächelnd kommen die Worte über die Lippen von Janos, die Gedanken an die Zeit damals ... die Aufgaben von Raban .... eine wunderschöne Zeit und nun soll sie schon vorbei sein? Nein niemals ... Janos wird alles dafür tun das sein Engelchen wieder gesund wird und wenn er dafür das seine Leben geben müsst.

Als erstes sollte der Mann etwas für ihren Körper bieten, ein Kleid sollte es sein. Als zweites sollte er ein Gedicht für sie schreiben und ihr vortragen. Und die dritte Aufgabe war etwas ganz besonderes ... einen wilden Hengst sollte er zähmen und für die Frau seines Herzen zureiten ... So schnell er konnte, hat der alte Mann die auferlegten Prüfungen versucht zu erledigen, so das der Ziehvater sein Einverständnis gibt. Der alte Mann hatte ein Kleid besorgt, welches sogar von einem anderen Ort geliefert wurde, ein Traum in Rot ... lächelnd denk Janos an das schöne Kleid und nimmt sich vor, es Amy am nächsten Tag anzuziehen. Verträumt fährt Janos mit der Geschichte fort, sanft über die Wange seines Engelchens streichelnd ...
Als auch die anderen zwei Prüfungen vorbereitet waren, traf man sich zu einem gemeinsamen Frühstück und der alte Mann war da ganz nervös, war es doch ein ganz besonderer Tag...als das Frühstück verspeist war, kniete sich der alte Mann vor die Frau seines Herzens und blickte sie voller Liebe an, und begann zu sprechen ... Drei Prüfungen wurden mir auferlegt, diese drei habe ich mit Freude erledigt, gestärkt durch unsere Liebe.
Die erste sollte für deinen Körper sein, so sollte es ein Kleid sein… aus dem fernen Amstetten wurde es gebracht, extra für dich gefertigt, ich hoffe es gefällt dir …

Liebevoll blickt er sie dabei an, ihre Hand kurz loslassend legt er ihr das schöne Kleid auf den Schoss, ihre Hand wieder in die seine betend.

Die zweite sollte für deine Seele sein, so sollte ich ein Gedicht für dich schreiben… eines extra für dich hab ich hier und ich hoffe es berührt dein Herz …

Du bist mein Stern,
mein Sonnenlicht
dies ist ein Gedicht nur für Dich,
denn du bist alles für mich!
Du bist da wenn ich Dich brauch!
Wenn ich Dich sehe,
dann hab ich Schmetterlinge im Bauch.
Du bist mein Engel,
Du bist mein Schatz.
Bist Du in meiner Nähe,
macht mein Herz ´nen Riesen Satz.
Du bist alles was ich brauch um glücklich zu sein.
Ich bin ganz und gar für immer dein.

Lächelnd blickt er sie dabei an, hoffend das diese Zeilen nicht nur ihr gefallen haben, sondern auch den zweien, die sie gerade hörten. Sacht wird über ihren Handrücken gestrichen und mit warmer Stimme weiter gesprochen.

Wie wenn es erst gestern gewesen wäre, hat er die Zeilen im Kopf, nie würde er vergessen was er seinem Engelchen versprochen hat .... ein wenig schweifen seine Gedanken ab, ehe er mit sanfter Stimme weiter erzählt ...

Die dritte Aufgabe sollte zeigen ob ich für deinen Schutz sorgen kann, so sollte ich einen wilden Hengst einfangen und zähmen. Er wartet vor der Tür auf dich und freut sich auf den ersten Ausritt mit dir.

Kurz wandert der Blick, zu den anwesenden ob sie die Prüfungen für bestanden erachten. Als sein Blick zurück bei seinem Engelchen ist, ruht dieser, ihr tief, voller Liebe in die ihren blickend, sanft erhebt er erneut die Stimme …

Den Weg gemeinsam gehen,
das ist Liebe und Vertrauen,
das ist Wärme und Geborgenheit,
das ist Achten und Respektieren,
das ist Weinen und Lachen,
den Weg gemeinsam gehen,
mit Dir, das ist Leben.

Kurz hält er inne, holt tief Luft und spricht dann mit weicher Stimme weiter

So frage ich dich, liebste Amy, möchtest du Leben, leben mit mir an deiner Seite als dein Mann? So frage ich dich heute und hier, möchtest du mich heiraten?

Gespannt auf ihre Antwort hält er ihre Hand in der Seinen, in der anderen die Ringe in einem kleinen Kästchen noch leicht versteckt …


Sacht beugt sich Janos zu seinem Engelchen und küsst sie zärtlich, ihr ein paar Worte ins Ohr flüsternd .... ehe er zu den kleinen Krümelchen blickt, die wohl verstehen das es die Geschichte ihrer Eltern ist ...

Die Frau war sehr gerührt und hatte sogar Tränen in den Augen, und als sie ja sagte, war der alte Mann der glücklichste auf dieser Welt. So kam es das sie ihre zweite grosse Reise als Verlobte begangen haben. Sie waren die erste Handelsgruppe die per Schiff für die Provinz los reiste und für ganz lange Zeit unterwegs sein sollten. Viele Abenteuer erleben die Zwei auf der Reise ... aber auch ganz wundervolle Momente .... Momente die ihr Glück noch perfekter machten.... erzählt Janos weiter und blickt immer wieder zu den Kleinen, die ihm aufmerksam zuhören ...

Sanft streicht Janos über die Wange seines Engels und küsst sie zärtlich, dann blickt er zu seinen kleinen Krümelchen und lächelt ... nach diesem Tag waren die zwei Verliebten keinen Tag mehr von einander getrennt und bekamen vier wunderbare Kinderchen. Und wenn ihr ganz lieb seid, dann erzählt euch der Papa bald eine Geschichte über die kleinen Kinderchen.... lächelnd sieht er die kleinen Racker an und deckt sie sacht zu ... und nun wird ein wenig mit der Mami geschlafen, damit ihr nachher wach seid, wenn sie wach wird ...

Für einige Momente bleibt Sissi vor der Kajüte stehen, sie wollte die Symbiose der Beiden nicht stören doch die Sorge um Amy und auch um ihren Bruder trieb sie hierher. Sie wußte, sie würde nicht wirklich helfen können, manchmal ist Gottvertrauen das Einzige was selbst einer erfahrenen Medizinerin, als die sie sich nach all den Jahren schon bezeichnen durfte, blieb. Sie konnte dem Bruder nicht versprechen Amy zu heilen, ja selbst den Kleinen vermochte sie nichts versprechen. Doch sie konnte in den schweren Tagen die Last des Bruders ein Stückchen mittragen, seine Angst, seine Sorge und seine Hilflosigkeit. Aber vor Allem konnte sie hoffen, hoffen dass sich das Blatt zum Guten wenden würde....und sie wußte dass Hoffnung immer eine ganz außergewöhnliche Kraft innewohnte.
......und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben kommt es ihr wieder,wie schon so oft in ihrem Leben in den Sinn. Ihre Gedanken huschen zu Amy und nehmen sie an den Arm, versuchen etwas von ihrer Kraft auf sie zu übertragen und ihr die Wärme des Mitgefühls spüren zu lassen......dann klopft sie leise an die Kajütentüre.

Leicht hebt Janos den Kopf und blickt zur Tür als es leise klopf, nicht zu laut aber gut hörbar kommt ein Herein ...über die Lippen, gespannt wer wohl vor der Türe steht...